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Artikel zur Veranstaltung Praxislernen auf der Homepage von Netzwerkzukunft

Ein Projekt des Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e.V.

Das Netzwerk Zukunft ist Operativer Partner des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT für Berlin und Brandenburg.

Am Mittwoch, den 11. März 2020, fand der zweite regionale Erfahrungsaustausch im Kammerbezirk Ostbrandenburg statt. Dieses Mal stellte die Europaschule Storkow, die 2019 als „Schule mit hervorragender Berufs- und Studienorientierung“ ausgezeichnet wurde, ihr umfangreiches Berufsorientierungskonzept mit Bezug auf das Praxislernen in Betrieben nach den VV BStO 2016 vor.

Doch zunächst wurden alle 22 Teilnehmenden im Schülercafé Hafenbar mit selbst zubereiteten Köstlichkeiten der schuleigenen Schülerfirma bewirtet und erlebten auf diese Weise, wie schmackhaft praxisbezogene Berufsorientierung sein kann.

Nach dieser kulinarischen Einführung ins Thema, ging es inhaltlich weiter und die teilnehmenden Lehrkräfte von sieben Schulen und weitere Akteure aus dem Bereich der beruflichen Orientierung erfuhren, wie die Europaschule Storkow ihr Praxislernen in Betrieben nach den VV BStO 2016  umsetzt und mit weiteren Angeboten zur Berufsorientierung ergänzt. Dabei wurden sowohl Hindernisse als auch Gelingensfaktoren erläutert und anhand der eigenen Erfahrungen der Teilnehmenden diskutiert. Die Lehrkräfte berichteten von verschiedenen Herangehensweisen bei der Planung und Umsetzung des Praxisunterrichts. Je nachdem wie die Einbindung der Lehrkräfte aus allen Fachbereichen gelingt, wurden pragmatische Lösungswege bei der Erstellung von Praxislernaufgaben vorgestellt. Die Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region wurde angesichts der langen Distanzen und die zum Teil fehlende Vielfalt einer Angebotsstruktur in der Region von vielen Teilnehmenden als herausfordernd beschrieben.

Vernetzung mach Sinn: Schulen unterstützen sich gegenseitig im Praxislernen

Im zweiten Teil gab die Koordinierungsstelle Praxislernen einen kurzen Input zum zuvor ermittelten Themenwunsch „Vernetzung“. Dabei ging es darum, wie viele Schule für Praxislernen es in der Region gibt und wie sich diese gegenseitig unterstützen können (z.B. durch Hospitation, Patenschaften, etc.). Dieser Ansatz stieß auf breites Interesse und erste Schulbesuche wurden vereinbart. Alle teilnehmenden Schulen erklärten sich bereit, ihre Erfahrungen und Konzepte, auch im Rahmen einer Patenschaft, an interes-sierte Schulen weiterzugeben. Die Koordinierungsstelle Praxislernen wird die Schulen dabei beratend unterstützen.

Abschließend stellte Ole Petersson noch die Onlineplattform ARNE von SchuleWirtschaft Brandenburg vor, welche für künftigen Austausch von Informationen und Materialien genutzt werden kann.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für den wertvollen Austausch!

Artikel von der Koordinierungsstelle Praxislernen