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Ein Artikel aus dem Oder-Spree Journal der MOZ vom 15. Februar 2019

Bernhard Schwiete / 15.02.2019, 06:30 Uhr

Storkow (MOZ) Belegte Brötchen, russischer Salat, Bircher-Müsli, Gemüse mit Dip, Kuchen, Buletten und Käse-Lauch-Suppe: Es war ein vielfältiges kalt-warmes Büfett, aus dem die Teilnehmer an der Blutspende-Aktion des Deutschen Roten Kreuzes am Donnerstag in der Storkower Europaschule wählen konnten. Zu verdanken hatten sie das der Abteilung Catering der Storkower Schülerfirma, die drei Stunden vor Beginn des Blutspendens mit ihren Vorbereitungen in der Küche begonnen hatte.

Bis kurz vor dem Start belegten Caroline und Sandra Brötchen um Brötchen. Arian hatte Suppe gekocht und war dann damit beschäftigt, die Tische herzurichten, während Manuel ein Faltblatt als Menükarte entworfen hatte. An den Salat kamen Erbsen, Möhren, Kartoffeln und Brokkoli. „Kompliziert ist das nicht. Außerdem haben wir Erfahrung“, sagte Natalja.

Es hat schon Tradition, dass die Catering-Gruppe der Schülerfirma das Essen vorbereitet, mit dem sich die Blutspender stärken können, wenn sie die Liegen wieder verlassen haben. Nicht nur das Deutsche Rote Kreuz, sondern auch die Schule hofft dann immer auf möglichst viele Teilnehmer. „Wir werden vom Roten Kreuz pro Spender für das Essen bezahlt“, erläuterte Schulsozialarbeiter Christoph Jänisch. Das Geld fließe dann in die Klassenkassen und werde dem Förderverein der Schule gespendet. Die Mitglieder der Catering-Gruppe erhalten Gutscheine als Dank.

Acht Schüler gehören der Abteilung der Schülerfirma an, für den Blutspendetag am Donnerstag waren sie in zwei Schichten eingeteilt, schließlich ging der Dienst bis 20 Uhr. Blutspenden dürfen die Schüler noch nicht – das ist erst ab 18 Jahren erlaubt. „Wenn ich alt genug bin, mache ich auf jeden Fall mit“, kündigte Sandra an. Ein bisschen muss sich die 16-Jährige bis dahin noch gedulden. Im Einsatz ist sie aber bereits am 23. Mai wieder: Dann findet die nächste Blutspende-Aktion in Storkow statt.

Büfett und Speisekarte sind fertig: Sandra, Caroline, Manuel, Natalja und Arian (v. l.) zeigen, was sie mit Schulsozialarbeiter Christoph Jänisch für die Blutspender vorbereitet haben.

© Foto: Bernhard Schwiete